Rhodos ist die größte Insel der Dodekanes-Gruppe in der südöstlichen Ägäis. Die Insel ist ca. 78 Kilometer lang und mißt an der breitesten Stelle 38 Kilometer. An der 220 Kilometer langen Küste wechseln herrlichen Buchten mit flachen Sandstränden und steile Felsen einander ab. Die Landschaft im Inneren der Insel wird hauptsächlich von Bergen, Tälern und Hochebenen geprägt. Der höchste Berg ist der Ataviros und ich habe ihn (zwei Mal) nur von Wolken umhüllt vorgefunden.

Ich erkunde die Insel auf eigene Faust. Mit meinem - aus Deutschland - gemieteten Kleinwagen bin ich sehr zufrieden. Fast neu, sprizig und sehr wendig. Das braucht man auf den zum Teil sehr engen und kurvenreichen Straßen.

Als grobe Orientierungshilfe dient mir eine Karte vom Autoverleiher, die nicht nur die Stadt, sondern auch die Insel übersichtlich wiedergibt. Eigenständige Erkundungstouren, die zum Einkehren in den kleinen Dörfern einladen, können so problemlos bewältigt werden.

Sprachliche Einschränkungen oder Schwierigkeiten, mich zu orientieren, brauchte ich nicht zu fürchten. Die Einheimischen sind sehr hilfsbereit und es klappt hervorragend; wie hier mit einem Bauer auf seiner Olivenplantage.

Auch der eine oder andere Besuch in einer dörflichen Taverne ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis.

Nach einem Halt und der freundlichen Bitte um ein Foto, wurde ich nach einem 20 min. Gespräch, noch mit ca. 5 kg feinster Trauben zur Weiterfahrt entlassen. Die TRaubenleser wollten mir eine ganze Kiste in den Kofferraum stellen! Ich habe abgewunken!!

Auf dem Rückweg am Spätnachmittag, machte ich ein Pause in einem trocken Flussbett. Nach grünlichem waschen mit kaltem Trinkwasser aus einem Laden, habe ich dann zwei Traubenklötze verputzt.

Auch meine Augen wurden noch mit einem gigantischen Schauspiel -zwischen Wolken und Sonne - verwöhnt.

BEGEISTERUNG PUR

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